Vorwort: Die bisherige Geschichte der SPD-Forth von 1900 bis 1972 wurde mithilfe von Unterlagen aus dem Nachlass von Franz Merkl (Gründungsmitglied, verstorben Februar 1963), und mithilfe von eigenen Nachforschungen des ehemaligen Ortsvereinsvorsitzenden Rudolf Dollack aufgeschrieben. Von 1972 bis 2014 wurden Unterlagen vom Ortsverein und der Marktgemeinde Eckental zusammengestellt und deren Inhalt vermerkt.
Am 5.Oktober 1900 war die Gründung eines Wahlvereins Forth, hier wurden nur Männer zugelassen, die Frauen wurden erst 1918 eingebunden.
Die Gründungsmitglieder waren G.Gstader, E.Nützel, Georg Pförtner, Friedrich Pommer, Franz Merkl, Franz Pommer, G.Hopf, Paul Freiberger, Hans Brütting, Heinrich Dollack, Anton Eichner und Konrad Fett.
Der Schuhmacher Konrad Fett wurde zum ersten Vorsitzenden gewählt. Sein Stellvertreter Heinrich Dollack half mit am Aufbau des Vereins. Durch die Aktivitäten des jungen kleinen Vereins aufmerksam gemacht, schlossen sich in den folgenden Jahren mehrere Genossen an.
In den Jahren 1914 - 1918 treibt Deutschland und Europa durch ein imperialistisches Machtstreben in den ersten Weltkrieg.
Die Kriegsbegeisterung überrollt die Friedensbemühungen überall. Am 1. August 1914 unterzeichnet der Kaiser die Mobilmachung.
Der erste Weltkrieg brach aus, fast sämtliche Mitglieder wurden zum Kriegsdienst eingezogen, aber sie sind ihrer politischen Anschauung treugeblieben.
Nach dem ersten Weltkrieg wurde der Verein durch die beiden Genossen G.Hopf und Paul Freiberger neu aufgebaut. Der Genosse Hopf hat damals durch seine geistigen Fähigkeiten es fertig gebracht, dass die beiden Gemeinden Forth und Büg zu einer Gemeinde verschmolzen wurden.
Am 12.November 1918 verkündigt die sozialdemokratische Revolutionsregierung das Frauenwahlrecht und erfüllt damit eine schon im Erfurter Programm der SPD (1891) erhobene Forderung.